Narben
Meine 3 Narben von der Bauchspiegelung habe ich vom ersten Tag an gut gepflegt, in der Hoffnung, dass sie hübsch verheilen. In den 3 Tagen nach der OP habe ich nix angerührt. Auch zu Hause erstmal 2 Tage nicht. Dann habe ich eine Kontrolle beim Arzt gemacht, der hat die Pflaster abgenommen und durch neue ersetzt. Diese habe ich regelmäßig nach dem Duschen gegen neue sterile(!) Pflaster getauscht. Nach ca. 10 Tagen habe ich begonnen Hydropflaster zu benutzen. Diese, die ich hatte, hatten 10 Stück in zwei Größen in der Packung. Die eine Größe war perfekt für den Bauchnabel, die andere quasi wie gemacht für die Schnitte in der Leiste. Die waren zwar teuer, aber haben verdammt gut überlebt, auch die Dusche und den Hosenbund. Zudem helfen sie die Wundheilung durch ein konstant feuchtes Milieu zu unterstützen. Ich verlinke Euch die Pflaster hier. Im Handel sind sie, glaube ich, etwas preiswerter, aber es hat ja nicht jeder einen Rossmann in der Nähe oder ist nach der OP scharf darauf, einen zu besuchen. Als die Hydropflaster alle waren, habe ich normale Pflaster benutzt um die Miniwunden vor allem vor meiner Kleidung und Reibung zu schützen. Zusätzlich habe ich begonnen die Narben mit Pantenol Salbe einzureiben. Die Salbe muss nicht teuer sein, da reicht eine ganz einfache, also lasst euch in der Apotheke nicht gleich den Mercedes unter den Panthenolsalben aufquatschen. Ich hatte diese hier, für knapp 4€. Die hat ihren Zweck völlig erfüllt. Später, als die Narben nicht mehr ganz frisch waren, habe ich begonnen eine Narbenpflege zu benutzen. Hier scheint der Preis allerdings eine Rolle zu spielen und es sollte, wenn dann, nicht gespart werden. Da ich bereits bei einer Unfallnarbe gute Erfahrungen mit einem Produkt gemacht habe, habe ich dies einfach wieder gekauft ohne mich großartig nach anderen Produkten zu erkundigen. Vielleicht macht ihr Euch selbst noch einmal schlau, was der Markt so hergibt. Ich verlinke Euch meine Salbe hier.
In dieser Kombination sind meine Schnitte so schön verheilt, wie es nur eben geht.
Endobauch oder Nahrungsallergien?
Dieser kleine, fiese Schwangerschaftsbauch hat mich plötzlich an einem Frühlingstag erwischt. Das hat mich zuerst nicht schockiert, denn ich besitze seit ich denken kann, den schönsten Waschbrettbauch überhaupt und konnte mir nicht vorstellen, dass dieser über Nacht plötzlich zu einem Ballon wird und so bleibt. Ich habe natürlich noch nix von Endometriose gewusst und mich erst nach ein paar Wochen gewundert, warum sich dieses Bäuchlein fortan an jedem Tag zeigte. Morgens nach dem Aufstehen war er, zugegeben, nur sehr klein, aber ein Schluck Kaffee reichte, um sofort den dritten Monat einer Schwangerschaft zu simulieren. Irgendwann beeinträchtigte das auch mein Wohlbefinden und meine Fitness. Ich fühlte mich irgendwie unwohl und immer vollgefressen, selbst wenn ich kaum etwas gegessen hatte. Zur selben Zeit begannen die Regelschmerzen nun in jedem Monat zu eskalieren.
Der Endo-Bauch verschwand komplett
…als ich nach der OP begann die Ernährung umzustellen. Ob nun ein Darmpilzbefall durch Zucker, Milch oder Gluten der Verursacher des Bäuchleins war kann ich natürlich nicht eingrenzen, da ich alle drei Komponenten gleichzeitig aus meiner Ernährung gestrichen habe. Fakt ist: 3 Tage nach der Umstellung war der Bauch weg und kam bisher nicht mehr wieder.